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Wir - der MC Urbach 1977 e.V. | |||
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Wie
alles begann und wie's weitergegangen ist Es war Mitte der siebziger Jahre, als sich ein Häuflein Zweiradbegeisterter zu einer Clique zusammentat, um gemeinsam Motorrad zu fahren, zu schrauben und einfach miteinander Spaß zu haben. Man traf sich in verschiedenen Kneipen, vorzugsweise in der Krone (heute "Black and White"), machte Ausfahrten und besuchte Motorradtreffen anderer Clubs. 1976 beschlossen die Jungs (und dazugehörigen Mädels) auch in Urbach ein Motorradtreffen zu organisieren. Zunächst von der Bevölkerung und den offiziellen Stellen kritisch beäugt und mit den üblichen Vorurteilen ("wilde Rocker", "Krawallmacher" usw.) bedacht, zogen die das Treffen dennoch durch, das zu einem ordentlichen Erfolg wurde. Derart motiviert beschloss der harte Kern der Clique im Jahr 1977 einen "richtigen" Club zu gründen. So fand am 6. Juni 1977 die Gründungsversammlung statt und der neu formierte MC Urbach wurde in das Vereinsregister eingetragen. Von den damaligen Gründungsmitgliedern und Männern der ersten Stunde sind heute immerhin noch sieben aktiv dabei. Es folgten Jahre mit zahlreichen Höhepunkten, legendäre Ausfahrten z.B. ins Kloster Andechs, Besuche bei anderen Treffen, Motorradrennen, eigene Veranstaltungen (z.B. das unvergessliche 10-jährige Motorradtreffen beim Nagelsee in Urbach, als Remstal-Hendrix Calo Rapallo in Strapsen auf der Bühne stand und das ganze Treffen im Morast zu versinken drohte). Dabei prägten einige "Präsidenten" den Club zum Teil mit "eiserner Hand". Erwähnt seien hier beispielhaft der leider 1994 viel zu früh verstorbene Adalbert "Schnaddl" Mayer und der "braune Bomber" Bernd Scheurer, die dem MC in der ihnen eigenen Art ihren Stempel aufdrückten. In dieser Zeit "reifte" der in Urbach zunächst als "wilder Haufen" verrufene MC zu eine festen Institution in der Gemeinde heran. Neben den alljährlich stattfindenden Motorradtreffen hat der MC Urbach zahlreiche andere Veranstaltungen in Urbach organisiert und durchgeführt - Motorradausstellungen, Teilnahmen bei Straßenfesten, Konzertbewirtungen und vor allem die Nachfaschingsveranstaltungen, die auch heute noch in aller Munde sind. Außerdem beteiligte sich der MC auch an weiteren kommunalen Initiativen wie dem Schülerferienprogramm oder Flurputzeten. Mit diesen Aktionen und Veranstaltungen verschaffte sich der MC einen guten Ruf und ein positives Image nicht nur in der Gemeinde selbst, sondern weit über Urbach hinaus. Der MC Urbach heute Mit den Jahren gereift ist nicht nur der Club, sondern auch die MC'ler selbst. So hat der immer noch rund 50 Mitglieder (davon 15 Frauen) starke MC Urbach ein Durchschnittsalter von weit über 30 Jahren. Alters- und familienbedingt lassen zwar die Ausfahrten zu anderen Motorradtreffen in letzter Zeit etwas nach, jedoch ist der MC weit davon entfernt, ein "verschlafener" Haufen zu sein. Immer noch steht das Jahr über einiges auf dem Programm. Da geht's los mit der Hauptversammlung im Januar und weiter mit der Ski-Ausfahrt, dem Nachfasching im Februar/März, der Maiwanderung, der Pflichtausfahrt über Pfingsten, dem Sommerfest, dem Motorradtreffen im Sommer, der Herbstaufahrt und schließlich der niveauvollen Weihnachtsfeier am Samstag vor dem 3. Advent. Dazwischen trifft man sich wöchentlich zum Clubabend immer mittwochs ab 20.30 Uhr im Clublokal "Bärenhof" in Urbach und macht spontan kleinere Tages- und Abendtouren. Gelegentlich werden auch noch andere Treffen angefahren oder an Fahrertrainings auf Rennstrecken teilgenommen. Fahrertraining auf dem Rheinring: |
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Vertreten
ist beim MC Urbach alles, was der Motorradmarkt hergibt. Vom Chopper (eher
seltener) über den hubraumstarken Reiskocher bzw. Joghurt-Becher (eher häufiger)
und der BMW-Fraktion (wird immer stärker) bis zur italienischen "bella Machina"
(Einzelfall). Entsprechend sind auch die Fahrstile der Clubmitglieder von
verhalten gemütlich über ganz schön flott bis hin zu "wer bremst, verliert".
Gefahren wird in den jeweiligen Gruppen nach dem Motto: "Jeder, wie er kann"
bzw. "Jeder macht, was er will". Ebenso sieht's bei den MC'lern selbst aus.
Vom Unternehmer über den Facharbeiter, der Speditionskauffrau, dem Dipl.
Kaufmann, dem Schornsteinfegermeister bis hin zum Beamten ist alles vertreten. |
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Ob's jemand beim MC gefällt, muss der Interessierte selbst herausfinden. Der Club ist zunächst mal offen für Jedermann. Ob's dann passt, entscheidet sich dann meistens sehr bald. Man sieht sich im Clubabend! | ||||||||||||||